Dokumentarfilm von Katharina Köster & Katrin Nemec, D 2024, 79', Farbe, deutsch
Ton: Björn Rothe - Musik: Cico Beck - Foleyartist: Melayni Mamba - Mischung: Andrew Mottle
Produktion: Trima Film
gefördert durch: FFF Bayern (Drehbuch- und Produktionsförderung), DFFF
Verleih: Realfiction Filmverleih „Das hab’ ich weggesteckt, wie ich das seit 20 Jahren wegstecke – mal mehr, mal weniger.“ Es ist eine enorme psychische Belastung für die Eltern von Niels Högel, auch nach so langer Zeit. Die mediale Präsenz ebbt nicht ab, die jahrelange Berichterstattung wird durch die fiktionale Aufarbeitung der Pflege-Mordserie ihres Sohnes abgelöst. Ein neues Gerichtsverfahren reißt alte Wunden auf. Wie geht man damit um, dass das eigene Kind unfassbare Taten begangen hat und man jeden Tag daran erinnert wird? Wie schafft man es, mit ihm in Kontakt zu bleiben, sich aber auch abzugrenzen und ein lebenswertes Leben im Danach zu führen? Katharina Köster und Katrin Nemec gelingt ein präzises Psychogramm eines Paares, das mutig die Realität konfrontiert. (Ysabel Fantou/DOK.fest München)
JENSEITS VON SCHULD documentary by Katharina Köster and Katrin Nemec
GER 2024, 79', colour, german with engl. subtitlesThe media call their son the “patient killer.” He was given a life sentence for his numerous crimes. Life goes on for his parents Ulla and Didi Högel but nothing is the same as before. They must accept the bitter truth, figure out how to cope with everyday life and reposition themselves in relation to their child. A compelling, precisely observed film about parenthood and love. (Ysabel Fantou/DOK.fest Munich) 2024 kinokino Publikumspreis DOK.fest München (D) 2024 Offizielle Auswahl Semaine de la critique Filmfest Locarno (CH)